10.02.25

Die Läufigkeit bei Hündinnen – Tipps zur optimalen Unterstützung 🐶💕
Läufigkeit einer Hündin
Die Läufigkeit einer Hündin kann sowohl für das Tier als auch für den Besitzer eine herausfordernde Zeit sein. Diese Phase dauert im Durchschnitt etwa drei Wochen und bringt verschiedene körperliche und verhaltensbezogene Veränderungen mit sich. Eine sorgfältige Betreuung und eine angepasste Ernährung können dazu beitragen, diese Zeit für deine Hündin angenehmer zu gestalten.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du deine Hündin optimal unterstützen kannst und welche Ernährungstipps besonders hilfreich sind.
Was passiert während der Läufigkeit?
Die Läufigkeit (Östrus) tritt bei nicht kastrierten Hündinnen etwa zwei Mal im Jahr auf und markiert ihre fruchtbare Phase. Dieser Zyklus besteht aus vier Phasen:
- Proöstrus: Die Hündin beginnt zu bluten und lockt Rüden an, ist aber noch nicht deckbereit.
- Östrus: Die fruchtbare Phase, in der die Hündin aufnahmebereit für Rüden ist.
- Metöstrus: Die Hormonveränderungen setzen ein, die Läufigkeit klingt ab.
- Anöstrus: Eine Ruhephase bis zum nächsten Zyklus.
Die erste Läufigkeit tritt meist zwischen dem 9. und 11. Monat auf, kann aber je nach Rasse variieren. Kleinere Hunderassen können bereits mit 6 Monaten läufig werden, größere Rassen manchmal erst mit 13 bis 14 Monaten. Sollte deine Hündin häufiger als zwei Mal im Jahr läufig werden, ist ein Tierarztbesuch ratsam.
Wie kannst du deine Hündin während der Läufigkeit unterstützen?
1. Komfort und Hygiene
- Stelle deiner Hündin einen ruhigen und gemütlichen Rückzugsort zur Verfügung.
- Ein sauberes und weiches Bett sorgt für zusätzlichen Komfort.
- Hundeschlüpfer können helfen, Blutflecken in der Wohnung zu vermeiden, sollten aber nicht dauerhaft getragen werden.
- Viele Hündinnen sind von Natur aus sehr reinlich und hinterlassen kaum Spuren.
2. Ausreichend Bewegung und Sicherheit
- Auch während der Läufigkeit braucht deine Hündin Bewegung.
- Wähle ruhige Spazierwege und Zeiten, zu denen wenige Hunde unterwegs sind.
- Lasse deine Hündin niemals von der Leine, da sie sich auf die Suche nach einem Rüden machen könnte.
- Falls du Freilauf ermöglichen möchtest, dann nur in eingezäunten, gesicherten Bereichen.
3. Verhalten beobachten
- Einige Hündinnen werden während der Läufigkeit anhänglicher, andere eher zurückgezogen.
- Achte auf ihr Verhalten und passe eure Interaktionen entsprechend an.
- Eine ruhige und geduldige Herangehensweise hilft, Stress für deine Hündin zu minimieren.
Ernährungstipps während der Läufigkeit
1. Eine ausgewogene Ernährung
Eine hochwertige, ausgewogene Ernährung ist essenziell. Das Futter sollte enthalten:
- Hochwertiges Protein zur Unterstützung der Muskelkraft.
- Essentielle Fettsäuren, um die Hautgesundheit zu fördern.
- Vitamine und Mineralstoffe, um das Immunsystem zu stärken.
2. Futtermenge anpassen
Manche Hündinnen haben während der Läufigkeit mehr Appetit, andere fressen weniger. Falls deine Hündin weniger frisst, versuche:
- Das Futter leicht zu erwärmen, um den Geruch zu intensivieren.
- Die Mahlzeiten aufzuteilen und häufiger kleine Portionen anzubieten.
- Interaktive Fütterung mit Futterdummies oder Intelligenzspielzeug.
Ein plötzlicher Futterwechsel sollte vermieden werden, um Verdauungsprobleme zu verhindern. Falls nötig, sollte der Wechsel langsam über mehrere Tage erfolgen.
3. Ergänzungen und Nahrungssupplemente
- Essentielle Fettsäuren, wie sie in den PUJA Ölen enthalten sind, können die Hautgesundheit unterstützen.
- Mönchspfeffer kann helfen, hormonelle Schwankungen auszugleichen – bespreche dies aber immer mit deinem Tierarzt.
Fazit
Die Läufigkeit deiner Hündin erfordert besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Komfort, Sicherheit und Ernährung. Mit einer liebevollen und geduldigen Betreuung kannst du ihr helfen, diese Phase stressfreier zu erleben.
Achte auf ihr Verhalten, passe ihre Umgebung an und sorge für eine hochwertige Ernährung, um ihr Wohlbefinden zu fördern. Ein enger Austausch mit deinem Tierarzt hilft dir, die individuellen Bedürfnisse deiner Hündin optimal zu berücksichtigen.